Am 15.09.2021 fand der erste Workshop zum Thema „Daten, Datenformate und Metadaten“ statt. Ziel der geplanten Workshopreihe ist es, gemeinsame KEEN Datenformate und Metadatenschemata zu definieren, die u.a. für die KEEN Datenaustauschplattform berücksichtigt werden.
Organisiert wurde der Workshop durch das Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen der TU Dresden (ZIH) gemeinsam mit dem P2O Lab der TU Dresden, der Evonik Operations GmbH und der DECHEMA. Der Workshop adressierte insbesondere die Verantwortlichen der KI-Anwendungsfälle von KEEN und fand im Konsortium großen Anklang. Dr. Valentin Khaydarov (P2O Lab der TU Dresden) stellte in einer einführenden Präsentation die Wichtigkeit von Daten und Metadaten heraus. Er betonte, dass Daten nur so nützlich sind, wie sie detailliert und richtig durch Metadaten beschrieben werden.
Anschließend erklärte Dr. Gregor Tolksdorf (Evonik Operations GmbH) den Metadatenstandard „Dublin Core“, der als ein möglicher Startpunkt für KEEN gilt. Lincoln Sherpa (ZIH) teilte mit den Anwesenden, was bereits über die Daten und Metadaten der Use Cases von KEEN bekannt ist. Nach einem Impulsvortrag von Gerardo Brand Rihm (TU Berlin), der seinen Anwendungsfall in Bezug auf dessen Daten und Metadaten vorstellte, wurden die Teilnehmenden dazu aufgefordert, mögliche Metadaten zu ihren entsprechenden Daten und Datensätzen zu definieren. Die Diskussion dieser Ergebnisse fand in drei moderierten Teilgruppensitzungen statt. Der Workshop wurde abgerundet durch einen Vortrag von Lincoln Sherpa über den aktuellen Stand der KEEN-Datenplattform, für die die Open-Source-Software Dataverse gewählt worden war. Dr. Ralph Müller-Pfefferkorn (ZIH) forderte die Anwesenden abschließend dazu auf, die Datenplattform im Rahmen der weiteren Entwicklung der KI-Anwendungen zu nutzen. Die Nutzung verspricht einen großen Erfolg für das Projekt KEEN.